Die Geschichte der Feuerplatte
Die Geschichte der Feuerplatte – geselliges Grillen hat Tradition
Ein Trend bei Grillfreunden: Garen mit der Feuerplatte. Feuertonne aufstellen, Grillplatte darauf und schon ist alles bereit für das gesellige Grillen. Sie können das entspannte Beisammensein und die Köstlichkeiten ohne lange Vorbereitungen genießen. Damit Sie an Ihrer Feuerplatte lange Freude haben, sollten Sie ein paar Dinge beachten. Wir verraten Ihnen, was es zu der Feuerplatte zu wissen gibt. Wo kommt sie her? Wie wird sie benutzt und wie gelingt das Grillgut am besten? Diesen Fragen und mehr gehen wir im Folgenden auf den Grund.
Übersicht: Die Geschichte der Feuerplatte
Was ist eine Feuerplatte?
Feuerplatte, Grillring, Grillplatte – alle Begriffe bezeichnen dasselbe: Eine schlichte runde Platte mit einer Öffnung in der Mitte. Sie wird über dem Feuer platziert, sodass ganz natürlich verschiedene Temperaturzonen zum Grillen entstehen. Die Feuerplatte kann im inneren Teil bis zu 350 °C heiß werden. Dieser Bereich ist ideal, wenn Sie Fleisch oder anderes scharf anbraten wollen. Die Temperatur wird zum Rand geringer und hat dort meist nur noch um die 100 °C. Hier können Sie Grillgut wunderbar warmhalten.
Die Geschichte der Feuerplatte geht rund um die Welt
Die Menschen haben das Zubereiten von Nahrungsmitteln schon vor rund 100.000 Jahren entdeckt. Sich um eine Feuerstelle zu versammeln, wurde zu einem festen Bestandteil unserer Geschichte. Bis heute sehen Sie, wie diese Entdeckung die soziale und kulturelle Entwicklung der Menschen weltweit geprägt hat. Ein offenes Feuer hat eine faszinierende Anziehungskraft. Wir kommen zusammen und haben sofort positive Gefühle. Das Feuer weckt Urinstinkte in uns: Geselligkeit, Wärme und Genuss. Wer könnte da widerstehen? In den verschiedenen Teilen der Welt haben sich ähnliche Varianten der Feuerplatte entwickelt.
Feuerplatten aus Stein und Ziegel
Traditionelle Grillplatten bestehen aus Stein oder Ziegel, teilweise mit Sand gefüllt. Die ersten zwei Varianten werden zuerst auf die gewünschte Kochtemperatur erhitzt, dann kommt das Grillgut darauf. Bei den sandgefüllten Platten ist es umgekehrt. In Lateinamerika heißt die traditionelle Grillplatte Budare. Sie wird aus Stein oder Ton hergestellt und zum Garen von Fladenbroten wie Arepa, Casabe und Tortilla genutzt. Die modernen Versionen für den kommerziellen Gebrauch sind aus Metall.
Feuerplatten aus Metall
Die ersten Grillplatten aus Metall bestanden aus einer Fläche zum Braten und Haken zum Aufhängen über der Feuerstelle. Spätere Feuerplatten wurden manchmal in die Oberseite von holzbefeuerten Herden integriert und konnten herausgenommen werden. Üblicherweise bestehen die heutigen Metallgrillplatten aus Stahl, Edelstahl oder Gusseisen.
Möchten Sie wie die Schotten grillen, dann kommt eine schmiedeeiserne, flache Scheibe mit einem nach oben gerichteten Rand zum Einsatz. An diesem Rand ist ein halbrunder Bügelgriff befestigt, mit dem die Platte an einer zentralen Kette und einem Haken über dem Feuer aufgehängt werden kann. Diese schottischen Feuerplatten tragen auch den Namen „girdle“. Sie kommen vor allem beim Backen von Bannocks, Haferkuchen, Pfannkuchen und Scones zum Einsatz.
Die Waliser haben ihre eigene Grillplatte – einen traditionellen walisischen Backstein aus circa einem Zentimeter dickem Gusseisen, der einen einteiligen Griff hat. Darauf lassen sich wunderbar walisische Kuchen, Pikelets und Crêpes zubereiten.
Plancha-Grillen
Auch beim Plancha-Grillen, einer Tradition aus Spanien, kommt eine Grillplatte zum Einsatz. Plancha bedeutet auf Spanisch „Eisen“, was auf das Material der Platte hinweist. Das Grillgut wird nicht direkt über dem Feuer, sondern auf der eisernen Grillplatte gegart. Allerdings sind konventionelle Plancha-Grills eckig und werden mit Strom oder Gas erhitzt. Nur die klassisch runden Feuerplatten kommen über ein Holzfeuer und können somit den unwiderstehlichen Charme eines einmaligen Grillerlebnisses bieten.
Vorteile einer Feuerplatte
Die runden Feuerplatten haben viele Vorteile, die Sie sich für einen gemütlichen Grillabend zunutze machen können:
- einfacher Aufbau
- große Grillfläche
- pflegeleicht
- verschiedene Temperaturzonen
- schonende Zubereitung, auch bei zartem Grillgut
- leckere Röstaromen
- kein Fettbrand
- prasselndes Lagerfeuer
- geselliges Zusammensein
- Zubehör für weitere Garmöglichkeiten
Feuerplatte aus Stahl, Edelstahl oder Gusseisen?
Die meisten Feuerplatten bestehen aus gewalztem Stahl. Edelstahl wird nur selten gewählt, weil es preisintensiver ist und sich bei hoher Hitze stärker verzieht. Ein anderes Material für Feuerplatten ist Gusseisen, aber auch dieses sieht man seltener, da durch die raue Oberfläche die Reinigung aufwändiger ist. Außerdem kann Gusseisen leichter brechen als Stahl. Die Feuerplatten von Schamotte-Shop.de bestehen aus hochwertigem Feinkornstahl, der die Hitze ausgezeichnet leitet.
Feinkornstahl | Edelstahl | Gusseisen |
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Die übliche Stärke einer Feuerplatte liegt zwischen 4 und 8 mm. Die Größen können variieren. Es gibt schon sehr kleine Varianten mit einem Durchmesser von 44 cm, aber auch eindrucksvolle Platten mit bis zu 100 cm – ideal für eine große Grillparty.
Grillen mit der Feuerplatte
Genau genommen ist das Garen mit der Feuerplatte kein Grillen, da Sie keinen Rost verwenden. Sie können den Kochvorgang daher als Braten ansehen. Die Platte lässt sich mit einer Feuertonne, einer Feuerschale oder einem Kugelgrill kombinieren. Es ist normal, dass sich beim Erhitzen der Feuerplatten eine leichte Wölbung ausbildet. Dadurch laufen Flüssigkeiten und Fett zur Öffnung in der Mitte ab. Ihr Fleisch, Fisch und Gemüse schmoren also nicht im eigenen Saft und es entsteht der einzigartige Grill-Geschmack.
Rost bei einer Stahlfeuerplatte vermeiden
Da Feuerplatten aus Stahl nicht rostfrei sind, müssen sie vor dem ersten Gebrauch unbedingt eingebrannt werden. Hierbei entsteht eine natürliche Patina, die ein Anbrennen von Grillgut verhindert. Zum Einbrennen nutzen Sie ein hoch erhitzbares Öl – zum Beispiel Sonnenblumenöl.
Einbrennen Schritt für Schritt
- Reinigen Sie die neue Stahlplatte vor dem Einbrennen gründlich mit Wasser und Spülmittel.
- Geben Sie das Öl auf die Platte und verteilen Sie es gleichmäßig mit Küchenpapier.
- Legen Sie die Feuerplatte auf Ihre Feuerstelle. Hohe Temperaturen sind erwünscht.
- Lassen Sie die Scheibe mehrere Stunden über dem heißen Feuer und geben Sie immer wieder Öl auf die Oberfläche.
- Wenn sich eine schwarze Patina-Schicht gebildet hat, sind Sie fertig.
Diese Patina soll in Zukunft erhalten bleiben, denn sie verhindert das Rosten der Stahlplatte. Entfernen Sie nach dem Grillen die Reste einfach mit einem Grillwender oder Spachtel, wenn die Platte noch warm ist. Verkrustungen lassen sich auf die Art leichter lösen.
Sie können die Platte auch mit Wasser abwischen. Aber nutzen Sie keine Reinigungsmittel, sonst löst sich die Patina und Sie müssen das Einbrennen wiederholen. Zum Schluss kommt noch eine dünne Ölschicht als Schutz auf die Oberfläche und Sie sind mit dem Reinigen fertig.
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