Testbericht: Pizzastein aus Schamotte

Testbericht: Pizzastein aus Schamotte

Pizzastein aus Schamotte im Produkttest

Ein runder Pizzastein aus lebensmittelechter Schamotte wurde im Juli 2020 von Sebastian von Brotartig.de ausgiebig im Backofen getestet. Für den Test bereitete er zwei selbst gemachte Pizzen Margherita vor, um die Erste auf dem Pizzastein und die Zweite auf einem herkömmlichen Backblech im Backofen zu backen. Erfahren Sie in dem folgenden Produkttest, wie sein Testurteil lautet:


1. Produkt und Lieferumfang

Der Pizzastein kam sehr gut verpackt bei mir an. Auf der Außenseite des Pakets war eine Banderole mit „Achtung Bruchgefahr“ angebracht. Im Inneren befand sich der in eine Luftpolsterfolie eingepackte Stein, der von einigem Verpackungsmaterial umgeben war. Auch der Karton war stabil. Mit dieser Verpackung kommt der Stein sicher bei den Kunden an. So war es auch bei mir: Der Stein war unversehrt, ohne Macken, Brüche oder Risse. Der Stein ist 3 cm dick und hat einen Durchmesser von ca. 31 cm – die richtige Größe also für eine perfekte Pizza.

Dem Paket lag eine „Dankeschön für Ihren Kauf“-Karte, jedoch leider keine Rezeptbeilage für selbstgemachte Pizza o.ä. Das war allerdings für mich kein Problem, da ich den Pizzateig bereits vorbereitet hatte. Jedoch wäre ein kleiner Flyer mit einem einfachen Pizzateig-Rezept für einige Kunden vielleicht hilfreich.

Lieferumfang des Testproduktes

  1. Produkttest - Pizzastein auspacken
  2. Produkttest - Pizzastein auspacken
  3. Produkttest - Pizzastein auspacken
  4. Produkttest - Pizzastein auspacken

2. Produkttest

Für den Test habe ich geplant, eine Pizza auf dem Pizzastein und eine Pizza auf einem normalen Backblech zu backen – jeweils der gleiche Teig und der gleiche Belag.

Pizzastein vorheizen:

Den Pizzastein habe ich auf einen Backrost gegeben und im Ofen bei 300°C insgesamt eine Stunde vorgeheizt. Das ist wichtig, damit der Pizzastein richtig heiß wird und für die Pizza die wichtige Hitze „von unten“ liefern kann – so sollte diese im Backofen schön aufgehen und einen krossen Boden bekommen.
Durch die runde Form des Pizzasteins kann dieser sicherlich auch in einem Kugelgrill verwendet werden – das werde ich als Nächstes ausprobieren. So kann man auch draußen seine Lieblingspizza genießen, ohne diese im Backofen backen zu müssen.

Testbericht: Pizzastein aus Schamotte - Pizzastein vorheizen

Pizza auf dem Pizzastein backen:

Den Pizzateig habe ich auf ca. 28-30 cm ausgezogen und dann dünn mit Tomatensoße belegt. Als Belag kam dann lediglich noch Käse und Oregano zum Einsatz – die traditionelle Pizza Margherita, die sich für einen solchen Test bestens eignet. Die Pizza habe ich auf ein dünnes leicht mit Hartweizengrieß bestreutes Holzbrett gegeben, damit diese auf den Pizzastein geschoben werden kann, ohne dass sie am Holzbrett haften bleibt und lediglich der Belag auf dem Pizzastein landet. Die Pizza backt dann für 5-7 Minuten bei 300°C auf dem vorgeheizten Pizzastein, bis der Käse wie gewünscht zerlaufen und der Rand eine schöne Bräunung angenommen hat.

Ergebnis:

Beobachten konnte man, dass durch den Pizzastein und diese enorme Hitze von unten der Rand schön aufging. Auch der Käse fing nach kurzer Zeit an zu „bruzzeln“ und zu schmelzen, ohne dass er zu braun wurde. Nach gut 6 Minuten war die Pizza dann so, wie ich sie mir vorgestellt habe, und wurde aus dem Ofen herausgeholt.


3. Vergleich: Pizza vom Pizzastein vs. Backblech

Zum Vergleich habe ich eine Pizza auf einem Backblech bereitgelegt. Den Pizzastein samt Rost habe ich aus dem Ofen genommen und die Pizza auf dem Backblech in den Ofen geschoben. Feststellen konnte ich direkt, dass der Rand nicht so gut aufging und auch der Käse fing erst später an zu schmelzen. Die Pizza auf dem Backblech hat also gut 2-3 Minuten länger benötigt. Das Ergebnis sieht man deutlich auf den Bildern und im Video: Der Boden der auf dem Pizzastein gebackenen Pizza ist dünn und kross, der Rand ist richtig schön aufgegangen und herrlich weich und mit Luftblasen durchzogen.

Die auf dem Backblech gebackene Pizza dagegen ist insgesamt flacher, der Boden eher weich und wenig kross und der Rand eher hart und kaum aufgegangen – solch einen Unterschied bei absolut gleichen Voraussetzungen nur durch den Pizzastein zu schaffen hätte ich nicht gedacht!

Testbericht: Pizzastein aus Schamotte - Pizzen im Vergleich

4. Fazit:

Für richtig gute Pizza – fast wie beim Italiener – lohnt sich die Anschaffung allemal! Und sollte doch einmal etwas Belag auf den Pizzastein gelangen, lässt sich dieser nach Gebrauch und vollständigem Auskühlen einfach abbürsten. Dies sollte allerdings nicht unter fließendem Wasser und möglichst trocken passieren, damit der Stein die Feuchtigkeit nicht aufnimmt. Es können vereinzelt schwarze Stellen auf dem Stein zurückbleiben, das vermindert aber in keiner Weise die Funktion. Ich bin also begeistert von dem Pizzastein und freue mich auf weitere herrlich leckere krosse Pizzen!

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