Grill-Ratgeber: alles rund ums Grillen

Grillratgeber: alles rund ums Grillen

Unser großer Grill-Ratgeber: Alles rund um das Thema Grillen

Sobald die Temperaturen steigen, wird der Grill wieder ausgepackt. Für echte BBQ -Freunde ist der Grill sogar das ganze Jahr im Einsatz. Egal, ob Gas-, Elektro- oder Holzkohlegrill – mit einem Grill lassen sich viele großartige Gerichte zaubern: Seien es Würste und Steaks, Gemüse, Pizza oder sogar Desserts. Damit Ihr nächster Grillabend ein voller Erfolg wird, geben wir Ihnen in unserem Grill-Ratgeber wertvolle Tipps. Hier erfahren Sie, welcher Grill am besten zu Ihnen passt, auf welche Must-haves Sie nicht verzichten sollten und worauf es beim Grillen ankommt.

Zubehör: Must-haves für den Grill

Zum Grillen gibt es Unmengen an Zubehör, sodass schnell untergeht, was denn nun wirklich benötigt wird. Wenn Sie regelmäßig grillen, sollten diese Utensilien auf keinen Fall fehlen:

Grillzange:

Ein unverzichtbares Must-have ist eine Grillzange, ein Grillwender oder eine Grillgabel, mit der Sie Ihr Grillgut leicht wenden können, ohne sich zu verbrennen. Es gibt sie in zahlreichen Ausführungen und Materialien.

Plancha auf dem Gasgrill

Grillthermometer:

Gerade als Anfänger bietet sich für Steaks und größere Fleischstücke ein Thermometer an, mit dem Sie die Temperatur überwachen.

Grillplatte:

Mit einer Grillplatte aus Edel- oder Feinkornstahl haben Sie eine ideale Unterlage zum Grillen, die sich vor allem für Kleinteiliges eignet. So können Sie Bacon und Gemüse verarbeiten, ohne dass etwas in die Glut fällt. Im Schamotte-Shop finden Sie ein umfangreiches Sortiment an Grillplatten in verschiedenen Größen.

Grillrost-Reiniger

Zur Reinigung des Grills empfehlen wir einen Grillrost-Kratzer. Damit säubern Sie den Rost nach dem Grillen schnell und einfach und entfernen hartnäckige Reste.

Grillhandschuhe:

Grillhandschuhe bieten einen idealen Schutz beim Hantieren mit glühenden Kohlen und beim Ausschütten des Anzündkamins.


Grillzubehör-Finder: Zubehör für Markengrills bei Schamotte-Shop.de


Kohlegrill

Elektro-, Gas- oder Kohlegrill: Welcher Grill passt zu mir?

Bei der Auswahl des Grills spielt nicht nur die eigene Vorliebe und das verfügbare Budget eine wichtige Rolle. Auch die Wohngegend ist entscheidend, da auf Balkonen die Verwendung eines Holzkohlegrills meistens untersagt ist. In solch einem Fall ist ein Elektro- oder Gasgrill besser geeignet, da sie in fast jedem Mietvertrag oder jeder Hausordnung erlaubt sind. Ein Nachteil des Elektrogrills ist allerdings, dass aufgrund der gleichmäßigen Temperatur der Grillfläche kein indirektes Grillen möglich ist. Möchten Sie ein Barbecue auf einem Balkon veranstalten und das Flair des offenen Feuers genießen, empfehlen wir einen Gasgrill. Qualitativ hochwertige Geräte kosten zwar mehr als ein vergleichbarer Holzkohle- oder Elektrogrill, dafür lässt sich aber die gewünschte Temperatur über einen Regler einstellen. Zudem sind sie sehr leicht zu reinigen.

Gasflaschen und ihre Handhabung

Wenn Sie sich für einen Gasgrill entscheiden, benötigen Sie eine Gasflasche. Mittlerweile erhalten Sie diese in vielen Geschäften – so etwa im Baumarkt, bei Camping-Ausrüstern oder auch an Tankstellen. Dort können Sie Gasflaschen kaufen oder tauschen. Die handelsüblichen Größen gibt es mit 5, 11 und 33 kg. Wenn Sie viel grillen, raten wir zu der 11-kg-Variante, brutzeln Sie nur gelegentlich, genügt eine kleine Flasche. Beim Transport der Gasflasche im Auto sollten Sie unbedingt darauf achten, dass sie nicht verrutschen oder umfallen kann. Schnallen Sie die Flasche mit Zurrgurten fest oder stellen Sie sie in eine stabile Kiste in den Kofferraum. Es sollte lediglich eine kurze Fahrt sein und die Temperaturen unter 50 °C bleiben. Bevor Sie die Gasflasche mit dem Grill verbinden, müssen Sie die Ventilklappe der Flasche entfernen. An der schwarzen Verschlusskappe wird der Druckregler angeschlossen. Drehen Sie die Verschlusskappe an der Flasche ab und koppeln Sie diese mit dem Niederdruckregler. Kontrollieren Sie, dass dieser gut festgedreht und nichts verkantet ist. Vor der Inbetriebnahme sollten Sie nochmals einen Leckagetest durchführen, also eine Dichtheitsprüfung. Lagern Sie die Gasflasche immer an einem kühlen und schattigen Ort und niemals im Haus.

Kohle oder Briketts?

Entscheiden Sie sich für einen Holzkohlegrill, dann ist dies die Frage, die sich die meisten stellen. Holzkohle und Briketts haben beide ihre Vor- und Nachteile. Während Holzkohle nur etwa 20 bis 30 Minuten zum Durchglühen benötigt, müssen Sie bei Briketts etwa 45 bis 60 Minuten einplanen. Der große Nachteil von Holzkohle ist allerdings, dass der Brennstoff schon nach etwa einer Stunde kaum mehr Wärme abgibt und nachgelegt werden muss. Das kann vor allem bei einem gemütlichen Grillabend lästig werden und eignet sich dementsprechend eher für ein kurzes Grillen in kleiner Runde. Briketts hingegen versorgen Ihren Grill drei bis fünf Stunden lang mit ausreichend Wärme. Sie werden zwar nicht so heiß wie Holzkohle, in den meisten Fällen sollte das aber nicht stören. Da sie über einen längeren Zeitraum eine konstante und gleichmäßige Wärme abgeben, sind sie ideal für indirektes Grillen. Sie können übrigens beides miteinander mischen. So haben Sie die optimale Grilltemperatur der Briketts und gleichzeitig das beliebte Aroma der Holzkohle.

Kohle oder Briketts verwenden?
Die perfekte Glut mit Kohle

So gelingt Ihnen die perfekte Glut mit Kohle

Für die perfekte Glut mit Kohle sollten Sie den Grillanzünder (zum Beispiel Holzwolle) in der Mitte des Grills platzieren und ringsherum die Kohle stapeln. Achten Sie darauf, dass die Stücke in etwa gleich groß sind, da größere Stücke sonst länger brauchen, um durchzuglühen. Verwenden Sie am Anfang des Anzündvorgangs nicht zu viel Kohle und füllen Sie die Feuerwanne nur zum Teil, damit das Feuer besser in Gang kommt und mehr Wärmeenergie ausgestrahlt wird. Nach einiger Zeit können Sie schließlich mit einem Blasebalg, einer Radpumpe oder durch Wedeln mit einer Zeitschrift Luft ans Feuer bringen, um eine bessere Wärmestrahlung zu erzeugen. Nun legen Sie nach und nach mehr Kohle auf. Ordnen Sie diese am besten unter den bereits brennenden Stücken an.

Die 5 häufigsten Fehler beim Grillen

  1. Zu wenig Brennstoff
  2. Achten Sie darauf, genügend Brennstoff in Reserve zu haben, damit das Feuer beim Grillen nicht ausgeht. Egal, ob es das Gas für den Gasgrill oder die Kohle für den Holzkohlegrill ist – ein Vorrat sollte immer vorhanden sein.

  3. Zu hohe oder zu niedrige Temperaturen:
  4. Während beim Gasgrill die Temperatur über einen Regler angepasst werden kann, ist das beim Holzkohlegrill nicht möglich. Starten Sie lieber langsam und tasten Sie sich an die gewünschte Temperatur heran. Hitze hinzuzugeben ist leichter, als Hitze wegzunehmen.

  5. Fleisch einstechen oder auf dem Rost einschneiden:
  6. Vermeiden Sie das Anstechen des Fleischs mit einer Gabel und wenden Sie das Grillgut immer mit einem Grillwender oder einer -Zange. Bei einem Steak würde sonst der Fleischsaft austreten und das Ergebnis trocken und zäh werden. Den Grillzustand prüfen Sie am besten mit der Daumenballenmethode oder einem Grillthermometer.

  7. Fleisch direkt aus dem Kühlschrank grillen:
  8. Lassen Sie das Fleisch zunächst akklimatisieren, wenn Sie es aus dem Kühlschrank nehmen. Ansonsten riskieren Sie, dass die Außenseite schnell gar und braun wird, das Innere aber noch nicht durch ist. Diese Regel trifft jedoch nicht auf Geflügel, Hackfleisch oder Fisch zu.

  9. Fleisch und Würste liegen zu nah:
  10. Grillen Sie das Grillgut lieber nacheinander und nicht alles auf einmal. Sie benötigen nämlich mehrere Grillzonen. Rind wird auf der obersten Stufe angebraten, da es dort besonders heiß ist. Anschließend wandert das Fleisch auf die mittlere Stufe. Bei Würstchen hingegen fangen Sie auf einer niedrigeren Stufe an und wechseln erst zum Ende hin auf eine höhere.

Optimale Grilltemperatur

Für ein perfektes Grillergebnis ist die Temperatur ausschlaggebend. Damit wird nicht nur Ihr Fleisch deutlich saftiger und zarter, sondern auch das Gemüse und der Fleischersatz gelingen auf den Punkt. Die optimale Temperatur variiert allerdings je nach Grillgut und ist zudem von der Dicke abhängig. Einige Leckereien sollten heiß und schnell gebraten werden – so etwa ein dünnes Steak, Spargel und Garnelen. Verwenden Sie hierfür direkte Hitze. So bekommen Sie eine schöne und knackige Kruste.

Dickeres Fleisch sollte länger und langsamer gegrillt werden, da die Oberfläche sonst verbrennt und das Innere noch nicht gar ist. Wir empfehlen dafür das Grillen mit indirekter Hitze. Es gelten folgende Richtwerte:

  • Steak: 230–280 °C
  • Geflügel: 140–200 °C
  • Gemüse: 150–180 °C
  • Fleischersatz: 175–200 °C
  • Wild: 130–180 °C
Optimale Grilltemperatur für den Braten

Grillen auf dem Balkon

Zum Thema Grillen gibt es im Miet- und Wohnrecht keine konkreten Regeln. Grundsätzlich ist das Grillen auf dem Balkon von Mietwohnungen erlaubt, es kann aber auch verboten werden, wenn es dementsprechend in der Hausordnung oder im Mietvertrag geregelt ist. In manchen Hausordnungen ist lediglich das Grillen mit Holzkohle untersagt. Sollte es nicht verboten sein, dürfen Sie Ihre Nachbarschaft dennoch nicht durch Rauch und Ruß vom Holzkohlegrill stören. Sprechen Sie sich am besten mit Ihren Nachbarn ab oder steigen Sie auf einen Gas- bzw. Elektrogrill um. Diese verursachen kaum Qualm.

Pizzaaufsatz für den Grill

Pizza auf dem Grill

Mit einem Pizzastein gelingt Ihnen Ihre Pizza sogar auf dem Grill. Dank der Beschaffenheit des Steins wird sie in kürzester Zeit besonders knusprig und lecker. Pizzasteine sind somit ideal, wenn an einem Abend mehrere Pizzen gebacken werden sollen. Die Steine gibt es in verschiedenen Größen, Stärken und Formen. Haben Sie zu Hause einen Gasgrill mit eckiger Grillfläche, sollten Sie auch auf einen eckigen Stein zurückgreifen. So können Sie die gesamte Backfläche nutzen. Für einen Kugelgrill greifen Sie dementsprechend zu einem runden Exemplar. Damit der Pizzastein vollständig auf Ihren Grill passt, sollten Sie die Fläche vorher ausmessen. Bei Schamotte bekommen Sie die Pizzasteine sogar auf Maß. Haben Sie einen Grill ohne Deckel, bieten wir Ihnen auch passende Pizzaboxen und Pizzaaufsätze an.

Wo darf überall gegrillt werden?

Wo überall gegrillt werden darf, entscheiden die Kommunen und ist in jeder Stadt unterschiedlich geregelt. In Wildparks, botanischen Gärten, auf Hundefreilaufflächen und auf Spielplätzen ist das Grillen jedoch überall verboten, genauso ist es in vielen Parks offiziell nicht gestattet. Hier gibt es allerdings Ausnahmen und ausgewiesene Flächen, auf denen es erlaubt ist. Wenn Sie unsicher sind, sollten Sie sich vorher bei der Stadt erkundigen, da Sie sonst mit hohen Bußgeldern rechnen müssen. An Stränden gibt es ebenfalls unterschiedliche Regelungen. Achten Sie also auf Schilder, die auf ein ausdrückliches Grillverbot hinweisen und fragen Sie im Zweifelsfall nach.

BlazeBox am Strand
Grillkorb für Gemüse aus Edelstahl

Was gehört auf keinen Fall auf den Grill?

Beim Grillen sollten Sie auf Alufolien und Aluminium-Schalen verzichten, da sich das Aluminium durch Säure und Salz lösen und in die Lebensmittel übergehen kann. Greifen Sie besser zu Grillschalen aus Edelstahl. Diese sind widerverwendbar und umweltfreundlicher. Auch gepökelte Fleischerzeugnisse, wie Kassler oder Bockwürstchen, sollten Sie nicht grillen. Bei hohen Temperaturen können aus dem Nitrit-Pökelsalz und dem Fleischeiweiß krebserregende Nitrosamine entstehen.


Tipps für sicheres Grillen

Um Unfälle beim Grillen zu vermeiden, sollten Sie Folgendes beachten:

  • Stellen Sie Ihren Grill kippsicher und windgeschützt auf.
  • Verwenden Sie niemals flüssige Brandbeschleuniger wie Spiritus oder Benzin.
  • Löschen Sie brennendes Fett auf gar keinen Fall mit Wasser, sondern ersticken Sie es durch Abdecken.
  • Beaufsichtigen Sie das Grillgerät nach dem Grillen weiter, bis die Glut vollständig ausgekühlt ist.
  • Grillen Sie unter keinen Umständen in geschlossenen Räumen.
  • Lassen Sie den Grill nicht unbeaufsichtigt.
  • Verwenden Sie nur feste Grillanzünder aus dem Fachhandel.
  • Lassen Sie Kinder nicht in Reichweite des Grills spielen und achten Sie auf einen Sicherheitsabstand von mindestens zwei bis drei Metern.

Ist Grillen gesundheitsschädlich?

Grillen kann gesundheitsschädlich sein, muss es aber nicht. Wenn Sie beim Grillen ein paar Hinweise beachten, können Sie Ihr Grillgut bedenkenlos genießen.

  • Vermeiden Sie, dass Fleischsaft oder Marinade vom eingelegten Fleisch ins offene Feuer tropft. Dadurch können krebserregende Kohlenwasserstoffe entstehen, die sich auf das Grillgut übertragen.
  • Essen Sie kein sehr dunkel gebratenes oder verbranntes Fleisch, da mit zunehmender Dunkelfärbung auch der Gehalt der Giftstoffe im Fleisch steigt.
  • Halten Sie den Rauch beim Grillen möglichst gering, um den Schadstoffgehalt zu reduzieren. Verwenden Sie dementsprechend kein Papier oder Holz zum Grillen und greifen Sie immer zu Grillkohle oder Briketts. Nutzen Sie eine Feuertonne oder Feuerstelle achten Sie darauf, dass das Holz sehr trocken ist. Damit reduzieren Sie die Rauchentwicklung.
  • Legen Sie Ihr Grillgut erst auf den Rost, wenn die Kohle richtig durchgeglüht ist und das Feuer nicht mehr qualmt. Achten Sie auch auf genügend Abstand zur Glut. Mit den Grillplatten von Schamotte-Shop.de vermeiden Sie, dass Fett in die Grillkohle tropft.
  • Löschen Sie Ihr Grillgut nicht mit Flüssigkeiten. Dadurch entsteht Rauch und Dampf, der sich zusammen mit den Giftstoffen auf dem Fleisch niederschlagen kann.

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Grill-Rezepte, Infos und Tipps

Mit einem Grill lassen sich viele großartige Gerichte zaubern: egal, ob Fisch und Fleisch, Schmorgerichte oder Nachtisch. Wir haben für Sie außergewöhnliche Grill-Rezepte und Grill-Themen aus aller Welt zusammengestellt. Außerdem finden Sie auf dieser Übersicht zahlreiche Informationen über Feuerplatten und Grillringe und viele weitere hilfreiche Tipps zum Thema Grillen. Hier finden Sie unsere Grill-Rezepte, Infos und Tipps.

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