Testbericht: Schwedenfeuerplatte im Produkttest
Testbericht der Schwedenfeuerplatte für Terrasse und Garten
Für ein echtes Schwedenfeuer testete Marcel im Mai 2021 unsere Schwedenfeuerplatte und bereitete auf der Kochstelle verschiedene Gerichte zu. Dabei gibt er praktische Tipps für die Auswahl der richtigen Holzscheite und für die Anwendung der Schwedenfeuerplatte. Wie gelang ihm die Montage und wie zufrieden war er mit der Schwedenfeuerplatte? Lesen Sie seinen Testbericht und schauen Sie sich das Video an, um sein Feedback zu erfahren:
Übersicht des Testberichts von Marcel:
Video: Testbericht der Schwedenfeuerplatte
Eine Schwedenfeuerplatte verleiht dem Schwedenfeuer einen optimalen Halt und bietet Ihnen die Möglichkeit, das Schwedenfeuer als Kochstelle für Töpfe oder Pfannen zu verwenden. Marcus testete die Schwedenfeuerplatte auf "Herz und Nieren" für verschiedene Speisen. In seinem Video sehen Sie die einfache Montage und Anwendung. Viel Spaß beim Ansehen!
Verpackung
Die Schwedenfeuerplatte von Schamotte-shop.de kam perfekt verpackt und sicher an. Gefallen hat mir, dass das Paket mit Umreifungsbändern verpackt war, das schont das nervige Aufschneiden von Klebebändern. Ist das Paket geöffnet, springen einem direkt der Lieferbeleg und ein netter Dankesgruß entgegen. In heutigen Zeiten wird sich für einen Dank an den Käufer leider kaum noch Zeit genommen. Daumen hoch! Neben zwei großen, gefalteten Pappen war die Schwedenfeuerplatte samt der vier Bolzen mit dichtem Füllmaterial geschützt. Das Tolle daran, sämtliches Füllmaterial ist nachhaltig aus Karton bzw. Pappe. Kunststoff findet sich ausschließlich durch die Umreifungsbänder und durch die gut, in Luftpolsterfolie verpackten, Bolzen wieder. Nachhaltigkeit ist somit bei der Verpackung gegeben.
Produkt: Schwedenfeuerplatte aus Stahl
Die Schwedenfeuerplatte selbst ist sehr massiv. Sie wirkt sehr stabil und auch die vier Bolzen sind aus massiven Stahl gefertigt. Gefährliche Grate oder scharfe Kanten tauchen gar nicht auf. So musste ich mir über mögliche Verletzungsstellen gar keine Gedanken machen.
Der Test
Der „Aufbau“, wenn man überhaupt davon sprechen kann, ist kinderleicht. Die vier Bolzen werden in die entsprechenden Löcher der Schwedenfeuerplatte gesteckt und schon könnte es losgehen. Bevor es aber ans Testen geht, muss das Schwedenfeuer aufgestellt werden.
- Sucht euch unbedingt ca. 4 gleich große Holzscheite
- Achtet auf einen feuerfesten Untergrund
- Stellt die Holzscheite in Form eines Schwedenfeuers auf
- Zündet das Schwedenfeuer an
- Setzt die Schwedenfeuerplatte auf euer Schwedenfeuer
- Steckt die Bolzen ein
- Feuerfeste Behälter aufsetzen und kochen
In meinem Fall hatte ich vorab nicht nochmal die Höhe oder Stärke der Holzscheite geprüft und musste ordentlich experimentieren, bis ich ca. 4 gleichgroße Scheite gefunden habe.
Ihr arbeitet später unter hoher Hitze, sodass der Untergrund offenes Feuer und hohe Hitzeeinwirkungen abkönnen sollte. Ich empfehle eine Feuerschale oder Schotter als Untergrund. Stellt das Schwedenfeuer nicht auf eine Grünfläche. Der Aufbau wird nur instabil und die Natur nimmt Schaden.
Achtet darauf, dass ihr die Schwedenfeuerplatte auf eure Holzscheite nach dem Anzünden aufsetzen müsst. Ich empfehle euch vorher zum einen direkt das Anzündmaterial in die Mitte der Holzscheite zu positionieren, zum anderen die Position der Schwedenfeuerplatte zu testen. Bei mir musste ich die Scheite noch einmal anders aufstellen, als ich es mir gedacht hatte. Zudem solltet ihr darauf achten, dass der Abstand zwischen den Scheiten nicht zu groß ist. Je größer der Abstand, desto geringer ist der Kamineffekt des Schwedenfeuers und desto größer ist die Gefahr, dass euer Schwedenfeuer mehr raucht und glüht, aber nicht brennt.
Ihr könnt euer Schwedenfeuer mit den verschiedensten, brennbaren Materialien anzünden. Empfehlen kann ich euch natürliche Brennmittel, wie zum Beispiel Holzwolle. Ich hatte mich für das ölgetränkte Küchenpapier entschieden, da ich vor der Benutzung der Schwedenfeuerplatte eine Eisenpfanne eingebrannt habe. So konnte ich zusätzliche Brennmaterial sparen.
Achtet darauf, dass ihr die Schwedenfeuerplatte gut und passend aufsetzt. Unbedingt feuerfeste Handschuhe verwenden, es besteht Verbrennungsgefahr durch das Schwedenfeuer.
Nachdem ihr die Schwedenfeuer platte aufgesetzt habt, steckt ihr jetzt die vier Bolzen in die Schwedenfeuerplatte. Durch jeweils drei unterschiedlich positionierte Löcher, könnt ihr die Bolzen ganz dicht an euer Schwedenfeuer stecken. Ein großer Vorteil durch diese Variabilität ist, dass euer Schwedenfeuer nicht perfekt sein muss. Ihr könnt somit immer das entsprechende Loch wählen, das am nächsten zu euren Holzscheiten ist.
Die Schwedenfeuerplatte sitzt nun fest und eben auf eurem Schwedenfeuer. Stellt einen feuerfesten Behälter auf die Schwedenfeuerplatte und beginnt gemütlich zu kochen. Empfehlen kann ich euch leckere Bratkartoffeln in einer Eisenpfanne zuzubereiten. Somit habt ihr keine Rauch- oder Geruchsbelästigung in der Küche und mal ganz ehrlich, das Feeling auf offenem Feuer zu kochen ist super!
Anzünden und Kochen auf dem Schwedenfeuer
Zusatztipp:
Wenn euer Schwedenfeuer nach einiger Zeit zu glühen beginnt und der Flammenschein nachlässt, habt ihr zwei Möglichkeiten wie es weitergeht:
- Ihr lasst das Schwedenfeuer so wie es ist und kocht jetzt Gerichte, die eine geringere Hitze benötigen. Grillkäse eignet sich jetzt Perfekt.
- Ihr schiebt die Holzscheite vorsichtig zusammen und versetzt nach und nach die Bolzen. Eurer Schwedenfeuer nimmt wieder Fahrt auf, brennt fantastisch und steht wieder sicher.
Reinigung der Schwedenfeuerplatte
Reinigen könnt ihr die Feuerplatte im Anschluss einfach mit einem Tuch und etwas Wasser oder ihr schrubbt den Ruß und Reste der Mahlzeit einfach mit etwas Stahlwolle weg. Ich empfehle auf jeden Fall letzteres. Die Schwedenfeuerplatte ist schließlich nicht imprägniert und wer möchte schon eine rostende Schwedenfeuerplatte besitzen?
Fazit:
Mir hat die Schwedenfeuerplatte super gefallen. Sie kam perfekt und nachhaltig verpackt an und der Aufbau war kinderleicht. Die Aufstellung der Holzscheite hat etwas Zeit in Anspruch genommen, da ich vorab nicht auf gleiche Höhe und Stärke der Scheite geachtet habe. Dieser nervige Zeitverzug geht aber auf meine Kappe. Das Aufsetzen und Benutzen der Schwedenfeuerplatte ging dann auch wieder kinderleicht. Die Wärmeleitung ist perfekt und gleichmäßig. Empfehlen kann ich die Schwedenfeuerplatte, wenn ihr Outdoor-Liebhaber seid und die Möglichkeit für offenes Feuer habt. Erst kochen, dann das Feuer genießen und ruck zuck alles zusammenpacken. Somit ist die Schwedenfeuerplatte für mobile Menschen genauso geeignet wie für den eigenen Garten.
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